Einfach unglaublich!!

Gut 24 Stunden Zeit habe ich gebraucht, um die vergangenen Tage zu verarbeiten und etwas niederzuschreiben. Um 11.30 Uhr am Renntag war ich noch bemüht, zu erklären, dass der 31. Rang ja eigentlich über den Erwartungen gelegen ist,dass ich es im unteren Teil versiebt habe und oben noch voll bei den Leuten war. Und plötzlich waren diese Erklärungen Nebensache. Denn durch die Disqualifikation von Marco Odermatt rutschte ich einen Rang nach vorne – und 1/100 vor dem Nächstplatzierten - , und anstatt nach Hause zu gehen ging‘s rauf zum Start.  Das macht ja aber vermutlich genau den Reiz des Skisportes aus: Es braucht unheimlich viel, bis man einmal in der Nähe der Spitze ist, und dann können kleinste Nuancen entscheiden, ob der Weg weitergeht oder ob es weitere Anläufe von unten her braucht. Ich freue mich riesig, dass ich bereits beim 2. Weltcup- rennen gepunktet habe, und es ist ein wirklich gutes Gefühl. Allzu viel Zeit zum Geniessen habe ich aber nicht, jetzt ein wenig runterfahren, und dann geht’s bereits weiter im neuen Jahr. Gerade im Januar stehen viele wichtige Rennen an, und ich hoffe natürlich, dass ich nun im Weltcup und insbesondere in Adelboden weitere Chancen erhalte.

 

Ich wünsche allen eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr und freue mich natürlich, wenn Ihr den weiteren Verlauf meiner Skikarriere weiterhin so interessiert verfolgt.