Das einzige, was mir im Moment hilft, ist der Galgenhumor, und die vielen aufmunternden Worte, welche ich in den letzten zwei Tagen erhalten habe. Der Schock war gross nach meinem Sturz mit Folgen. Eigentlich wollte ich nur eine kleine Änderung meines Setups am Ski testen. Das Gefühl im ersten Rennen war trotz schlechter Zeit gar nicht so mies, und deshalb gingen Mario (mein Servicemann) und ich trainieren, um die Anpassungen zu testen. Wir waren sehr motiviert, meine Probleme in den Griff zu bekommen. Und dann dies. Genau mag ich mich nicht erinnern, was wirklich passiert ist, aber vermutlich habe ich mit vollem Tempo bei einem Tor eingefädelt und der Sturz war wirklich gigantisch. Ein Blick auf mein Bein zeigte sofort, was passiert war. Zuerst mit dem Helikopter und nachher mit der REGA wurde ich von Ljubliana nach Zürich geflogen und dort gleichen Abends operiert. Die Operation ist sehr gut verlaufen, praktisch keine Weichteile sind verletzt und so hoffe ich, dass der Schien- und Wadenbeinbruch möglichst rasch verheilt. Natürlich weiss ich jetzt noch nicht, wie es weitergeht, aber fürs erste bin ich wirklich top versorgt worden, der Transport von Kranjska Gora bis Zürich lief ohne Verzögerungen und so konnte ich schnell operiert werden, was sehr wichtig war. Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben und für die vielen Rückmeldungen und Aufmunterungen.