Bereits seit einer Woche sind wir im hohen Norden im Training und bereiten
uns auf die ersten Europacuprennen in diesem Winter vor. Die erste Woche
trainierten wir in Kabdalis. Diese Ortschaft liegt praktisch auf dem nördlichen
Polarkreis, das heisst im Winter Tag und Nacht Dunkelheit. Mit einer speziellen Lampe simuliere ich das Tageslicht, sonst würde mich die ungewohnt lange Dunkelheit ziemlich schlapp machen. Die Verhältnisse sind auch für den Norden im Moment wenig winterlich, wenigstens ist es im Verlaufe der Woche kälter geworden.
Dank Kunstschnee sind wir aber doch intensiv am Trainieren. Am Samstag dislozierten wir nach Funesdalen, wo dann am 4. und 5. Dezember 2018 zwei Riesenslaloms stattfinden. Obwohl ziemlich müde von der langen Fahrt, trainierten wir gestern bereits wieder, doch ich hätte es wohl lieber bleiben lassen. Im dritten Trainingslauf stürzte ich nach einem Innenskifehler und prallte mit dem Oberschenkel auf einen Eisbrocken. Eine ziemliche deftige Prellung wird mich hoffentlich nicht zu lange vom Trainieren abhalten, heute Montag und morgen Dienstag werde ich aber auf jeden Fall pausieren müssen.