...und es hat sich doch gelohnt!

Nachdem ich nach dem ersten Rennen in Südkorea einen grossen Frust verarbeiten musste, ist mir heute so etwas wie ein Befreiungsschlag gelungen. Gestern im ersten Lauf noch mit einer halben Sekunde in Führung, versemmelte ich den zweiten Lauf im wahrsten Sinne des Wortes. Für mich unerklärlich, fuhr ich viel zu passiv, und vergab somit die Chance, meine FIS-Punkte nachhaltig zu verbessern. Heute spürte ich schon beim Einfahren, dass die Aggressivität stimmt, und konnte so im 1. Lauf wiederum Laufbestzeit aufstellen. Im 2. Lauf nutze ich dann die im Gegensatz zu gestern schwierigere Kurssetzung, den Abstand entscheidend auszubauen. Mit 6.7 FIS-Punkten erzielte ich mein bestes Resultat. Der jetzige Durschnitt von 8.4 FIS Punkten spült mich in der Weltrangliste unter die ersten 50 und würde mir in Weltcuprennen eine Startnummer zwischen 40 und 45 ermöglichen. Nun möchte ich diesen Schwung in die nächsten Europacuprennen mitnehmen und wer weiss, vielleicht kann ich mich dann für höhere Aufgaben empfehlen.