Pech in Japan

Der Abstecher ins Land der aufgehenden Sonne steht nicht wirklich unter einem glücklichen Stern. Das erste Rennen in Sapporo musste witterungsbedingt abgesagt werden. Im 2. Rennen fand ich im 1. Lauf die schnelle Spur nicht und musste mit einer grossen Hypothek in den 2. Lauf starten. Die drittbeste Zeit reichte dann noch zum 4. Rang. Auch im Riesenslalom in Engaru verschlief ich den 1. Lauf, im 2. Lauf konnte ich wenigstens noch den Podestplatz sichern, die Hoffnung auf die Verbesserung meiner FIS-Punkte musste ich aber begraben.
 
Heute war das Rennen, ein Slalom, für mich nur noch nebensächlich. Vor dem Start wurde ich nämlich von einem Wasserkanister, welche eine unvorsichtige Pistenhelferin losliess, in vollem Tempo am Rücken getroffen. Der Schock sass tief, nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn ich mich zufällig gebückt hätte und im Genick oder am Kopf getroffen wurde. Die Schmerzen sind etwas abgeklungen, und ich hoffe, morgen wieder fit an den Start gehen zu können. Dem Veranstalter war der Zwischenfall sehr peinlich, und als kleine Gegenleistung haben sie meine Hotelkosten hier in Engaru übernommen.